Studien zum Physik- und Chemielernen, Band 72
Theoretisch bezieht sich die vorliegende Arbeit auf die geschlechtsspezifische Sozialisation und die damit verbundene Aneignung bzw. Konstruktion und Rekonstruktion von Geschlechtsrollen. Am Beispiel der Sozialisationsinstanz Schule werden der interaktive Prozess der Aneignung der Geschlechtsrolle sowie der Einfluss von geschlechtsstereotypen Eigenschaftszuschreibungen dargestellt. Das Selbstkonzept und die Lernmotivation werden als Merkmal der Schülerpersönlichkeit vorgestellt sowie Geschlechtsunterschiede und geschlechtsspezifische Entwicklungen beschrieben. Aus motivationspsychologischer Perspektive wird die Selbstbestimmungstheorie herangezogen, um einerseits die Entstehung der (Lern-)Motivation zu erläutern und um andererseits Förderungsmöglichkeiten von selbstbestimmten Formen der Lernmotivation aufzuzeigen, die innerhalb der Lehr-Lernumgebung als autonomie- und kompetenzunterstützende Verhaltensfacetten der Lehrkraft identifiziert werden können.
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