Im Verlauf der Arbeit wird die Vorstellung einer "autopoietischen Wirtschaftseinheit" entwickelt, welche sodann einer detaillierten Transformationsanalyse unterzogen wird. Im Zuge dessen werden zwölf Basisprozesse der Veränderung identifiziert (z.B. Entstehung, Wachstum, Ausdifferenzierung, etc.) welche die notwendigen und hinreichenden Beschreibungselemente für die Darstellung praktisch aller denkbaren Entwicklungsprozesse von Wirtschaftssystemen verkörpern.
Ausgehend von diesen Formen der Veränderung wird eine Theorie der strategischen Gestaltung erster Ordnung entwickelt. Diese versucht den selbstreferenziellen Modus der Identitätsverlängerung von Wirtschaftssystemen zu beschreiben und zeigt, wie die Basistransformationsformen in Bezug dazu gebracht werden können. Darüber hinaus wird eine Theorie des strategischen Gestaltens zweiter Ordnung entworfen die klar den Vorteil von höheren Ebenen des Bewußtseins und der Reflexion im Kontext von Geschäftsidentität zeigt. Es wird gezeigt, dass strategische Systemgestaltung letztlich nichts anderes sein kann als ein ganz besonderer selbstreferenzieller kommunikativer Prozess.
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