In der Arbeit werden drei bekannte Graphdurchlaufverfahren und zahlreiche Anwendungen im relationalen Kontext vorgestellt und als korrekt nachgewiesen. Die Präsentation des ersten Algorithmus, einem iterativen relationalen Tiefensuche-Algorithmus, schließt eine genaue Spezifikation des Tiefensuchwaldes ein. Dies stellt eine wesentliche Erleichterung für die Korrektheitsbetrachtungen der Anwendungen dar, da man nun mit der Spezifikation arbeiten kann und somit umständliche Argumentationen über dynamische Ablaüfe und die dabei herrschenden Beziehungen zwischen den beteiligten Objekten entfallen. Anschließend wird ein relationaler Breitensuche-Algorithmus entwickelt, der aus einem Erreichbarkeits-Algorithmus durch geringfügige Modifikationen am Programmcode hervorgeht. Der dritte Algorithmus beschäftigt sich mit der Berechnung Hamiltonscher Kreise, wobei die Besonderheit darin liegt, daß nicht jeder Graph einen solchen Kreis besitzt, was bei der Programmentwicklung besonders zu berücksichtigen ist. Eine Vielzahl von Anwendungen der vorgestellten Programme runden die Arbeit ab.
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